Durch Auswahl einer Übersichtskachel wird die Detailansicht für die jeweilige Verbrauchsart geöffnet.
Heizung #
Wird die Kachel “Heizkostenverteiler” (HKV, lila) oder die Kachel “Wärmezähler” (WMZ, rot) ausgewählt, wird die jeweilige Detailansicht für HKV und/oder WMZ angezeigt.
Heizkostenverteiler (HKV) #
Es wird ein Balken für die jeweilige Summe und pro Heizkostenverteiler eine Linie angezeigt:

Wärmezähler (WMZ) #
Existiert nur ein Wärmezähler pro WE, so wird ein Balken pro Monat angezeigt:

Existiert mehr als ein Wärmezähler pro WE, so wird ein Balken für die Summe und Linien für die einzelnen Zähler angezeigt:

Bei Verbrauchsgruppen (HKV + WMZ) werden beide Detailansichten für jedes Jahr untereinander angezeigt.
Auswahlmenü “Aktion” #

Auswahl “Verbrauch” #
Zeigt für jeden Zähler den Einzelverbrauch sowie den Gesamtverbrauch aller Zähler pro Monat an. Der jeweilige Verbrauch wird durch die Differenz aus dem Zählerwert des Monatsletzten und des Monatsersten ermittelt.
Beachten Sie hierbei den Hinweis Abweichung von Zählerstand und Verbrauch.
Auswahl “Zählerstand” #
Zeigt für jeden Zähler den Zählerstand sowie die Summe aller Zählerstände pro Monat an. Es wird der Zählerwert des Monatsletzten angezeigt. Solange der Monat noch nicht vollständig in der Vergangenheit liegt, wird dieser nicht angezeigt.
Bei HKV muss der Zählerwert mit dem K-Wert multipliziert werden. Die Anzeige auf dem Display des HKV ist zum Vergleich im Mieterportal daher nicht ausreichend.
Auswahl “Klimabereinigt” #
Zeigt für jeden Zähler sowie für den Gesamtverbrauch aller Zähler den klimabereinigten Wert an. Dieser Wert wird durch Multiplikation des Verbrauchswertes mit dem Klimafaktor für die Postleitzahl und das Jahr ermittelt. Der Wert wird mit einer grünen Umrandung bzw. einer grünen Linie dargestellt.
Auf diese Weise können Verbrauchswerte zumindest überschlägig zwischen Liegenschaften in verschiedenen Standorten verglichen werden.

Durch Auswahl der Räume im Kopfbereich können nur bestimmte Räume angezeigt werden.
Der kleinste Klimafaktor wird in Garmisch-Partenkirchen (PLZ=82475, in 2024) mit 0,45 erreicht (=kälteste Klimazone in Deutschland).
Der größte Klimafaktor wird in Karlsruhe (PLZ=76137, in 2024) mit 1,57 erreicht (=wärmste Klimazone in Deutschland).
Weitere Informationen vom DWD sind unter “Klimafaktoren für Energieverbrauchsausweise” zu finden.
Auswahl “Zeitraum von – bis” #
Schaltet für den ausgewählten Zeitraum die entsprechende Verbrauchsansicht ein.
Es werden nur die Zeiträume angezeigt, für die Daten vorhanden sind. Daten, die älter als 5 Jahre sind, stehen für die Anzeige nicht mehr zur Verfügung.
Berechnung des monatlichen Verbrauches #
Der monatliche Verbrauch wird durch die Differenz des Verbrauchswertes (Zählerstand) am Monatsletzten zu dem Verbrauchswert am Monatsersten ermittelt.
Angezeigt werden immer nur Zählerstände zum Monatsletzten, daher würde beim händischen Nachrechnen von zwei benachbarten Zählerständen nicht zum 1. des Monats, sondern zum Letzten des Vormonats gerechnet.
Da der Zählerstand des Monatsletzten zum 1. des Folgemonats nicht übereinstimmen muss, kann somit eine Differenz entstehen.
Das System speichert für Zählerstände nicht die Uhrzeit. Somit kann es sein, dass ein Zählerstand am 31. eines Monats um 10 Uhr und der nächste Zählerstand am 1. um 15 Uhr gemessen wird. Somit ergibt sich eine Differenz, die unterschiedlich ausfallen kann. Für die Abrechnung ist dies jedoch unerheblich, da hier nur die Stichtage (Abrechnungsbeginn und -ende sowie Nutzerwechsel) berücksichtigt werden.
Sonderfall “Rücksteller unterjährig” #
In einigen Fällen kann es notwendig sein, dass z.B. von 01.06. bis zum 31.05. des Folgejahres abgerechnet werden soll. In der Regel sind dann auch die HKV so eingestellt, dass diese am 01.06. ihren Zählerstand auf 0 zurückstellen. In diesem Fall sieht die Verbrauchsanzeige wie folgt aus:

Ist die Anzeige auf Zählerstand umgestellt (grüner Pfeil), so wird die Rückstellung zum Stichtag 01.06. sichtbar.
Die Berechnung der Summenkachel in der Übersicht wird auf Basis des Abrechnungszeitraumes durchgeführt. Ist das Abrechnungsintervall in der Vergangenheit unterjährig und wird später auf den 1.1. bis 31.12. umgestellt, so kann es zu Fehlberechnungen der Summenkacheln in der Vergangenheit kommen.